Zur Entwicklung der Schöpfung

Die anfängliche Entwicklung

Jahrmilliarden, man kann die Zeit nicht in Jahren ausdrücken, herrschten unter den Erstlingen Gottes Harmonie, Eintracht, Friede und Liebe. (Emanuel/Hardus 11, S. 21)

Die erste Übertretung

Es entstand der Gedanke des Hochmutes, sie wollten allein schaffen und nicht mehr Christus, dem König, untertan sein, denn Er mahnte sie gelegentlich. Diese Mahnung war ein Ausdruck Seiner fürsorglichen Führung als Bruder und nicht Seiner Regentschaft. (Emanuel/Hardus 11, S. 21-22)

Die zweite Übertretung

… Die zweite Übertretung des Gesetzes bestand im Heraustreten aus dem Dualgesetz. Jeder wollte für sich allein schaffen, und so kam es zum Riß, zum Heraustreten aus dem Dualleben, und es entstanden zwei Geistwesen. Weil diese gegensätzlich gewordenen Geistwesen Bruchteile sind und in sich keine von Gott gewollte gesetzmäßige Lebensaufgabe hatten, konnten die aus dem Gesetz ausgetretenen Dualgeister auch nicht mehr schaffen, wie sie wollten. Denn gegensätzlich gewordene Geistwesen sind Bruchteile, die nicht mehr das vollenden können, was das Ganze in sich hat.
Nur ein gebender und ein empfangender Teil bringen gemeinsam ein Drittes hervor, nämlich das, was Gott hineingelegt hat: Schöpfungen. Sie konnten nach dem Heraustreten aus dem Dualgesetz nur verdichten und mehr schaffen. Sie verwandelten das, was da war, denn ihr Bestreben war eigenes Schaffen, und so kollidierten sie laufend mit dem Gesetz. Dies ging so weit, daß sie, im Anprall an die Gesetze, im Mißbrauch ihrer Gesetzesschöpferkraft erstarrt, latent ruhend, keine Kraft mehr hatten und ermatteten. (Emanuel/Hardus 11, S. 22-23)
Christus sprach: “Ich sah wahrlich Satan wie einen Blitz aus den Himmeln stürzen.” Als die Scheidung der Geister im Himmel vorüber war, und die Gesinnung jedes einzelnen offen zutage trat – für Gott und Christus oder für Luzifer, gegen Gott und Christus -, gab Gott dem Erzengel Michael den Befehl, die Scheidung der Geister vorzunehmen. Davon gab Christus Zeugnis. (Emanuel/Hardus 2, S. 106)

Die Situation nach dem ersten Fall

Sie [die Gegensatzgeister] waren seit dem Fall Geist, Kraft und Stoff, sie konnten den Urstoff nicht mehr in sich halten, und daher war dies der Beginn der Halbmaterie. …Ihr Stoffkleid erstarrte, und durch wiederholten bewußten Ungehorsam kamen sie bis an die Grenze des Erstarrens und latenten Ruhens.
Durch das Gesetz der Gnade kamen sie wieder in einen Bewußtseinszustand, und durch das Gesetz der “Sühne durch eigene Arbeit” sollten sie wieder, mit Hilfe der Messiasse, heil ins Vaterhaus Gottes zurückkehren. (Emanuel/Hardus 11, S. 35)

Es entstand zwischen den hohen, treu gebliebenen Erstlingen, die wir im folgenden Messiasse nennen wollen, und den Gefallenen eine große Kluft. Christus ist so ein Messias, der größte, der höchste, der eingeborene Sohn. … Es soll damit zum Ausdruck gebracht werden, daß Er der höchste der Messiasse ist. Was will ich damit sagen? Er wurde nicht als Dual geboren, sondern ist eingeboren. (Emanuel/Hardus 11, S. 23)

 

 

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