Der Übergang ins Jenseits

Der Abholdienst

Wenn die Abholzeit näher gerückt ist, beginnen jenseitige Helfer unter Leitung ihres geistig Oberen ihre Vorbereitungen für den Abholdienst, und dies stets im Beisein des Schutzgeistes des Abzuholenden. Die Tätigkeiten der jenseitigen Helfer beziehen sich hauptsächlich auf Odbänderlockerungen und Lebenskraftrichtungsänderungen. Dies nimmt sowohl das noch irdisch bewußte als auch das sich bereits im "Koma" befindliche Menschenkind wahr, denn diese Veränderungen sind im außersinnlichen Fühlen wahrnehmbar.
Ohne die Wahrnehmungen durch die Erdensinne beginnt nun das ins Jenseitsleben wechselnde Menschenkind - infolge des Öffnens der Energien der Geisteskräfte -, astrale und mentale Ereignisse zu schauen und zu erkennen. Seine jenseitigen Sinne öffnen sich, und es zeigen sich in den Jenseitslebenssphären z. B. Begrüßungen durch Vorausgegangene, Sehen des Schutzgeistes, Sphärenbetrachtungen, Gespräche mit Helfern usw.
Diese Vorgänge erkennt der irdisch geistwissende Betrachter dieses Menschenkindes als freudiges Leuchten in den Augen, als Gestikulieren, an Namensnennungen von ehemaligen irdischen Verwandten usw. Aber auch Hand-, Arm- und Beinbewegungen, welche oft im irdischen Krankheitszustand nicht mehr möglich waren, treten kurzzeitig wieder in Tätigkeit. (Emanuel 16, S. 140-141)

Lebensfilm und Gericht

... so sollt ihr doch wissen, daß nichts, aber schon gar nichts aus der Vergangenheit verborgen bleibt - nicht nur aus diesem Leben, sondern auch aus vergangenen Lebensbereichen - und daß auch Ausblicke in die Zukunft in Gedankenformen manifestiert werden.
...Dadurch entsteht eine Art Brücke, und er versteht, warum Fehler auf fehlerhafte Lebensbereiche folgten und ihn zu Fall brachten. Das wird in den Mittelpunkt des Betrachters gestellt, der dadurch zu einem ganz klaren Bild von Schuld und Sühne gelangt. Das bedeutet mit anderen Worten eine gewaltige Vorbereitung auf die Läuterung und dadurch ein Innewerden der seelischen Komponente der Schmerzfreiheit zum Aufstieg ins geistige Reich.
In der Läuterung muß jeder von euch zurück in jenen Lehrzustand, der ihn weise macht. Die Schulung des Geistes beruht nicht nur auf Wissen, sondern auf der Erkenntnis seiner Vergangenheit. Und auf diese klare, reine Erkenntnis baut jedes Geistwesen dann zukünftig auf.
Läuterung bedeutet in eurem Sinne: etwas reinigen, etwas beheben, etwas erweitern, etwas erforschen, etwas in sich verspüren, das geändert gehört... (Emanuel 18, S. 16)

Verwirrte Geister

Als arme Seelen bezeichnet man jene Verstorbenen, also entkörperte Wesenheiten, welche sich während kürzerer oder längerer Zeiträume in einem Zustand des Sich-nicht-Auskennens, der Unwissenheit, der Angst, Sorge, Pein und vielfältiger seelischer Qualen befinden.
Irdischer Tod: Dieser wird von vielen aus dem Leben scheidenden Menschen gar nicht wahrgenommen. Sie fühlen sich auch weiterhin als lebende Menschen, obwohl sie sich die veränderten Lebensumstände nicht erklären können. Ihre starre Einstellung, ohne Körper gibt es kein Leben, läßt sie zu keiner anderen Ansicht kommen. (Emanuel/Hardus 11, S. 129)

 

 

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