Sinn des Lebens – Verschiedene Aussagen

Unter der Rubrik 'Sein und Haben' der Zeitschrift 'Wirtschaftswoche' wurden über mehrere Jahre Politikern, Unternehmern, Vorständen, Beratern, Designern etc. jeweils etwa dreißig Fragen vorgelegt. Eine der Fragen war:
“Worin besteht der Sinn des Lebens?”

Typische Antworten:

  • Persönlich glücklich und zufrieden zu sein – und für die Menschen, ein wenig zumindest, eine besondere Leistung vollbracht zu haben.
  • Der Weg ist das Ziel.
  • Bewusst leben, jeden einzelnen Tag.
  • Ich glaube, ich werde nie wissen, was der Sinn des Lebens ist, aber ich werde nie aufhören, ihn zu suchen. Die Suche nach dem Sinn des Lebens gibt ihm erst Sinn.
  • Mein Unwissen darüber mit Anstand zu ertragen.
  • Mich mit den täglich anfallenden Dingen auseinanderzusetzen. Für mich ist es ein echtes Anliegen, anderen Menschen Freude zu machen.
  • Der Sinn des Lebens besteht für mich darin, zu ergründen, warum wir hier sind. Es geht darum, zu erfahren, welches unsere individuelle Aufgabe Ist. Darum, Toleranz und Offenheit für die Vielfältigkeit der Welt und Ihrer Bewohner zu entwickeln. Und Egoismus – mit Ausnahme des Selbstzwecks – abzulegen.
  • Im Leben selbst! Wir vergessen das leider nur zu oft über unser Streben nach Glück und Erfolg und die alltäglichen Probleme. Erst schwere Krankheit und Tod im Umfeld öffnen uns wieder den Blick fürs Wesentliche.
  • Wenn ich es am Ende Revue passieren lasse, möchte ich sagen können, ich habe in Liebe gelebt; ich habe etwas geschafft und bin glücklich gewesen.
  • Schöpferisch wirken, glücklich sein und anderen zu ihrem Glück zu verhelfen.
  • Im Leben sollte man schnellstmöglich herausfinden, warum ausgerechnet du die Hauptrolle in dieser Tragödie/Komödie spielst. Diese Rolle gilt es so leidenschaftlich wie möglich anzunehmen – mit allen Konsequenzen und mit gutem Finale. Man muss wissen, wann man das Fach wechseln muss. Hat man seine Rolle endlich gelernt, muss man sie meistens abgeben.
  • Darüber habe ich noch nicht wirklich nachgedacht.
  • Für mich darin, selbstgesteckte Ziele zu erreichen und dabei Spaß zu haben.
  • So lange wie möglich zu leben. Und dies wie bisher mit wenig Wünschen, aber vielen kleinen Vergnügen.
  • Der Sinn des Lebens ist wohl das Leben selbst. Das zu begreifen (und zu leben) ist gewiss Sinn genug.
  • Ein Stück Zukunft zu gestalten – in allem, was ich tue – und über den Kreis der Familie und des beruflichen Umfeldes hinaus Verantwortung zu übernehmen, die dem Gemeinwohl dient.
  • Im Tätigwerden, im Gestalten, im Verantwortung übernehmen für das Zusammenleben, für die nächste Generation, für Kinder und Enkelkinder.
  • Aufgaben, die mir zugeteilt sind, sinnvoll zu erledigen, dabei kreativ zu sein und anderen Menschen zu nutzen durch meine Arbeit.
  • Für mich verbirgt sich der Sinn des Lebens in der Bedeutung des Wortes selbst. Jedem von uns ist sein Dasein gegeben, um etwas daraus zu machen. Es aktiv zu erleben und aktiv zu gestalten, ist für mich deshalb auch der Sinn. Das gilt für meinen Beruf, aber auch für die Beziehungen zu meinen Mitmenschen.
  • Der Sinn des Lebens besteht für mich darin, vor mir, meinen Mitmenschen und vor Gott zu bestehen.
  • Als gläubiger Mensch besteht für mich der Sinn des Lebens darin, den Willen Gottes zu erfüllen und meinen Mitmenschen zu helfen.
  • Meine Anlagen und Begabungen sinnvoll zu nutzen, für Glück und Erfolg dankbar zu sein, aus Fehlern zu lernen und am Ende des Lebens feststellen zu können, nicht umsonst gelebt zu haben.
  • Mein Maß an Zufriedenheit zu finden! Aber auch, den schönen Dingen des Lebens nachzugehen und dies mit anderen zu teilen. Wichtig sind mir aber auch Kontraste.
  • Zu arbeiten und aus der Begabung und den Möglichkelten, die ich habe, das Beste zu machen.
  • Es in Freiheit und Verantwortung vor Gott und meinen Mitmenschen aktiv und bewusst zusammen zu gestalten.
  • Jeder einzelne muss seinem Leben selbst einen Sinn geben. Für mich heißt das, jeden Augenblick zu nutzen, um die gesteckten Ziele zu erreichen.
  • Am Ende meines Lebens eine ausgeglichene Bilanz vorzulegen, von der mein “himmlischer Steuerberater” sagen kann, dass sie von außergewöhnlicher Qualität sei.
  • Nicht an der Oberfläche zu bleiben, sondern in die Tiefe zu gehen. Versuchen, Positives für Mitmenschen und Gesellschaft zu bewirken. Gute Spuren zu hinterlassen.


(Quelle: Wirtschaftswoche Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH, Düsseldorf, verschiedene Ausgaben)

 

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