Über das Leben im Jenseits

Der fluidale Mensch als eine Wesenheit

Aber zu eurer Aufmunterung und als Hilfe für eure Zukunft will ich ein wenig über die Halbmaterie und den halbmateriellen oder fluidalen Menschen sprechen. Der fluidale Mensch atmet aus der Atmosphäre, die ihn umgibt, jene Nahrung ein, die für ihn gesetzlich notwendig und seiner Entwicklung förderlich ist. Der fluidale Mensch ist durch seinen Willen im gedachten Augenblick an der Stelle seiner Welt, an die er sich wünscht. Der Wille des fluidalen Menschen legt den anderen fluidalen Menschen alles offen hin, um von vornherein alle Mißverständnisse auszuschalten. Die Liebe eines fluidalen Menschen zum anderen ist so gewaltig, daß ihr diese Seligkeit nicht erahnen könnt.
Der fluidale Mensch ist Herr über die klimatischen Verhältnisse auf dem Himmelskörper, von dessen Atmosphäre er lebt. Der Wille ermöglicht ihm die harmonischeste Gestaltung alles dessen, was er sich wünscht. Er kann z. B. durch Gedanken die größte Blumenpracht entfalten. Der fluidale Mensch braucht zu seiner Fortbewegung keine Bewegungswerkzeuge mehr, sondern er macht jene Kräfte in sich wirksam und gelangt so an jeden Ort seiner Wahl.
Der fluidale Mensch bedarf keiner materiellen Nahrungsaufnahme mehr, denn er atmet all das in sich ein, dessen er bedarf, er braucht daher keine Kauwerkzeuge, keinen Magen-Darm-Trakt und keine sonstigen "Innereien", wie ihr sie habt. (Emanuel/Hardus 11, S. 91)

Es ist bei uns hier im Jenseits, selbst auf unserer verhältnismäßig niedrigen Stufe, viel, viel schöner, und kein Fluidalmensch würde noch einmal zu euch auf die Erde wollen, es sei denn, eine Mission = Liebestat bringt ihn in ihre Anziehung. (Emanuel (Kontr.)3, S. 166)

Leistung und Arbeit sind auch in meiner jenseitigen Heimat die Existenzgrundlage. Geschenkt bekommt nur jener etwas, der auf Erden mit seinen Talenten gewuchert und der seine ganze Kraft zum Heile seiner Seele und für den Nächsten eingesetzt hat. (Emanuel (Kontr.) 4, S. 45)

Die Wesenheit als ein Einzelwesen

Wir alle sind Einzelwesen im Kosmos, im sogenannten "Jenseits". Wir sind zwar nach verschiedenen Richtungen und Stufen gruppiert, dürfen aber als selbständige Einzelwesen, Individualitäten, uns weiterbilden und an eurem Fortschritt mithelfen. Wenn wir "Einzelwesen" sagen, dann meinen wir damit nicht, daß die Art als solche, z. B. der Mensch, erhalten bleiben muß, sondern die Individualität, der Geist! ...
O Mensch, wo bist du und wie weit hast du noch zu gehen, bis das Ziel erreicht ist! Das mit irdischen Zahlen auszudrücken, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Wir wollten euch nur aufzeigen, wieviel Arbeit das Einzelwesen Mensch noch vor sich hat und wie notwendig es ist, daß er auf Erden das kostbare Menschenkleid besitzt. Ja, liebe Menschengeschwister, kostbar wie edle Perlen, und noch viel kostbarer, ist jede Minute eures Daseins in Menschengestalt! Darum nützt dieses Leben zu eurem und eurer Geschwister Fortschritt! Bedenkt immer unseres Erlösers Worte: "Was ihr dem Geringsten meiner Brüder getan, das habt ihr mir getan!" (Emanuel(Kontr.) 7, S. 38-39)

 

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