Der Mensch: Geist - Seele - Körper

Was ist der Mensch?

Ich versuche euch den Menschen so darzustellen, wie ich ihn geistig sehe: Der Mensch besteht aus Trillionen von Atomen. Um jedes größere Atomlicht schwingen kleine Lichter. -Ich spreche jetzt in meiner geistigen Sprache! - Diese Lichter, sind es, die euch durch eure Gefühle und Gedanken bewußt werden in Form von Aktivität, Gesundheit, und vor allem nehmt ihr sie als "Gefühlsausdruck" wahr!
Aus meiner Sicht gesehen, ist der menschliche Körper "ein nukleares Wesen". Und der Gesamtmensch ist, wenn ich ihn so betrachte, aus meiner Sicht ein atomares Lichtwesen! (Emanuel 10, S. 11)
Ihr seid - ich sagte es schon! - geistige Riesen! Ihr seid Kinder Gottes, des unermeßlichen Schöpfers! Ihr seid sein relatives geistiges Ebenbild! Ihr seid ein Wunder seiner Schöpfung! (Emanuel 8, S. 149)
... Es ist ein großer Irrtum, wenn ihr euch mit eurem materiellen Körper gleichsetzt. Es ist wahrscheinlich der größte Trugschluß, den es in eurem Bewußtsein geben kann. Ihr seid nicht gleich Körper. (Emanuel/Hardus 2, S. 26)
Das Leben an und für sich suchen sie [die Wissenschaftler] zu ergründen. Sie haben die verschiedensten Definitionen und haben das Einfachste nicht, daß Gott Geist ist und infolgedessen dieser Geist Persönlichkeiten ins Leben gerufen hat, die wiederum Geist sind. Aber mit irdischem Verstand und mit irdischen Augen und verschiedenen Mikroskopen wird der Geist nicht sichtbar.
Infolgedessen rätseln sie an diesem Leben herum und meinen, es sei Zufall, daß der Mensch entstanden ist, weil sie den Geist nicht kennen, weil sie das Wort nicht gelten lassen wollen, weil sie ihre Anschauungen haben und weil sie ihren eigenen Vorteil suchen, das muß ich natürlich auch sagen.
Denn die Menschen, die eine gewisse Gelehrsamkeit erreicht haben, wollen nicht gerne zugeben, wenn sie sich geirrt haben. Deshalb bleiben sie lieber in der Irre, als daß sie sich selber sagen, daß sie Geist sind, ein Abkömmling vom göttlichen geistigen Leben. (Laurentius 1, S. 152)
Ich möchte darauf hinweisen, daß ihr auf eurer Erde einen Körper aus tiefschwingender Materie habt. Da euer Leib dann, wenn ihr die Vollkommenheit eurer Wesenheit erreicht habt, die Nummer eins hat, so wäre euer Erdenleib schon Nummer sieben. Was ihr hier an Körperverdichtungen habt, ist eine starke Einhüllung des Geistes und ein Hindernis auf dem bewußten Weg zu Gott, so lange, bis ihr mit eurem freien Willen darangeht, euch zu befreien. (Emanuel/Hardus 2, S. 50)
Alles ist im Universum auf Energie aufgebaut, du selbst hast ein Magnetfeld, und von diesem Magnetfeld hängt dein Zustand ab. Ihr könnt eure Auren ja jetzt schon fotografieren, und diese Bilder zeigen euch - bis zu einem gewissen Rahmen stimmen sie auch -, in welchem Zustand euer Magnetfeld derzeit ist. (Emanuel 14, S. 162)

Der Gottesfunke

Der Schöpfer hat alle Geschöpfe mit den Attributen Liebe, freier Wille und Vernunft geschaffen, rein, aber nicht vollkommen. Er hat in den sogenannten Lichtfunken = Geist = gottähnliches Ebenbild Keime hineingeschaffen, die das Geistwesen entwickeln soll, und die zur persönlichen Vollkommenheit ausreifen sollen. (Emanuel 10, S. 238)
Der Gottesfunke ist das Leben, das der Schöpfer spendet, und das Christuslicht umhüllt diesen Gottesfunken, damit er keimen kann. (Emanuel 18, S. 20)
Der Gottesfunke ist kein Teil Gottes, wie der Wassertropfen ein Teil des Meeres ist. Er ist ein Teil seines Urlichtes, beeigenschaftet mit all seinen Tributen, die Gott selbst in sich hat. ...
Der Gottesfunke ist das, was unser Leben ist - da sind wir uns einig. Das Christuslicht ist das, was unser Leben, also den Gottesfunken, umhüllt. Durch die Geistseele, also die Umhüllung des Gottesfunkens und Christuslichtes, gaben uns die geistigen Eltern alles, was wir an Kräften brauchen, um nach außen hin wirken zu können.
Und wenn die Bibel an verschiedenen Stellen sagt, "ihr seid Götter", dann meint sie ja damit "Gott ähnlich" und greift dahingehend den Gottesfunken auf, wie Jesus es ausdrückte: "Das Himmelreich ist inwendig in euch!" (Emanuel 18, S. 67-69)
... denn Licht von seinem Lichte ist unser Geist, der Gottesfunke in uns. (Emanuel/Hardus 5, S. 22)
... Gott wohnt nicht als Person in dir, sondern Gott wohnt in seinem Teilbereich, im Gottesfunken in dir. (Emanuel 14, S. 131)
Denn Gott ist im Gottesfunken unauslöschlich in dir und du bist in ihm. (Emanuel 20, S. 163)

Der Geist

Geist ist jene direkte Schöpfung Gottes, die, mit freiem Willen begabt, in ihrer Entwicklung die höchste Vollendung erreicht. (Emanuel 22, S. 61)
Unser wahres Ich ist gleichbedeutend mit unserer "geistigen Individualität".
Es ist so schwer, eurem Begriffe zu erklären, was eine Individualität ist. Im alten Testament steht geschrieben: "Ich habe euch alle gerufen mit Namen." (Prediger 6,10). Dieser Name ist die Individualität des Geistes. Wie die ganze unendliche Schöpfung ihrer Vollkommenheit entgegengeführt wird, so ist jeder einzelne Geist bei seiner Schaffung vom Feuer seiner Individualität durchglüht, die ihrer Vollkommenheit entgegenreift.
Du kannst jede Individualität einen Gedanken Gottes nennen, einen gottgegebenen Namen, die Art, den Stempel, das Antlitz des Geistes; - sie ist dasjenige, was verhindert, daß die Geister beim Erreichen ihrer Vollkommenheit zu einer Einheit zusammenfluten, wie ihr es auszudrücken versucht, wenn ihr sagt: "Die Geister werden aufgehen in Gott", oder wie der Buddhist "eine Individualität im Nirwana untergegangen glaubt."
Die Individualität ist ein gottgegebenes Merkmal des Geistes, wie Liebe und freier Wille. Im Begriffe Geist sind diese Drei enthalten, in ihm müssen sie daher in der erreichten Vollkommenheit des Geistes auch ihre Vollendung erreichen. (Emanuel 22, S. 55-56)
Die wahre Freiheit liegt als gottgegebener Keim im Geist und ist als solcher göttlich, d. h. ewig, durch nichts zu verlieren, ein unauslöschliches Licht, weil vom Urlicht selbst als Lebensquell in den Geist gelegt. Ihr könnt diesen Quell einschließen, ihn verschütten durch Sündenfall, Irrtum, Unklarheit — er steigt immer wieder mit gleicher Lebenskraft in euch empor, Schlacken und Schlamm durchdringend, um endlich eure ganze Wesenheit zu überfluten, ein Lichtmeer um euch ergießend. (Emanuel 22, S. 64)

Die Seele

Die Seele ist die Erscheinungsform des Geistes, jene Hülle, die durch seinen Fortschritt von Kraft zu Kraft bis zum Erreichen seiner Vollendung alle Stadien der Vergeistigung durchmachen muß, bis zu ihrer Vollkommenheit als Folge seiner Vollkommenheit - ein Zustand und ein Ziel, für die euch Menschen alles Vergleichbare, folglich jeder Begriff fehlt. Ein Geist kann seiner Seele nicht entwachsen; sie kann nicht materiell und er hochentwickelt sein, sie ist ja nur der Spiegel, der seine Wesenheit widerstrahlt. Die Seele ist das Bindeglied, das es ermöglicht, daß der Geist sich mit der Materie zu einer Einheit - Mensch genannt - verbindet. Ohne ein solches Bindeglied wäre die vollkommene Vereinigung von Geist und Materie ausgeschlossen. (Emanuel 22, S. 110)

Bewusstsein

Alles was ist, hat Grade von Bewußtsein. (Emanuel (Kontr.) 3, S. 117)

Arten von Bewusstwein
Über-Ich-Bewusstsein
Höheres Ich-Bewusstsein
Bewusste Ebene - Tagesbewusstsein
Unterbewusstsein - Unbewusstsein

Über-Ich-Bewusstsein

... Gott, unser Schöpfer, hat alle seine Kinder, alle seine Geistwesen rein geschaffen und nur mit einem "Über-Ich-Bewußtsein" wie ich es nannte, ausgestattet. Dieses sogenannte Über-Ich-Bewußtsein hat der Schöpfer nicht vollkommen geschaffen, sondern es bleibt jeder Persönlichkeit, jedem einzelnen Geistwesen vorbehalten, es zur Vollkommenheit zu entwickeln, um mit dem Über-Ich-Bewußtsein Gott ähnlich zu werden! (Emanuel 8, S. 52-53)
...Dein Über-Ich-Bewußtsein ist im Gottesfunken! Es ist dein relativer Anteil am Urbewußtsein Gottes! ... Wir alle haben Anteil am Urbewußtsein Gottes! Wir sind nicht, wie die Menschen sagen, irgendwer, ganz klein, ein Niemand! Wir sind anteilsmäßig mit Gott verflochten und verbunden, zwar in Relation zum Schöpfer, aber wir haben diese Verbindung! ... (Emanuel 8, S. 142-143)

Höheres Ich-Bewusstsein

Liebe Geschwister, das Höhere Ich-Bewußtsein ist die treibende Kraft von der Geistseele her! Es ermüdet nicht, ist nicht begrenzt zwischen Geburt und Tod, hat keinerlei Zeitschranken, hat aber auch keinerlei Schwierigkeiten mit euren irdischen Beweggründen! Es setzt sich darüber hinweg, was ihr im kleinen Ich-Tagesbewußtsein so alles denkt, redet und handelt, und ist für euch unbeirrbar. Ihr könnt die Pläne, die Schöpfungspläne, die Zurückführung in das Reich Gottes im Höheren Ich-Bewußtsein als kleiner Mensch im kleinen Ich-Bewußtsein nicht ändern! Sie sind für euch Fixpunkte zurück zu Gott! Die Varianten, liebe Geschwister, könnt ihr aber beeinflussen! Ob ihr einen geraden Weg geht oder einen verwinkelten, oder einen Irrweg, das könnt ihr durch euren bedingt freien Willen beeinflussen. Aber die Gesetzesmöglichkeiten des Höheren Ich-Bewußtseins, sprich: die Pläne Gottes, die Gott mit euch im Höheren Ich-Bewußtsein vorhat, die könnt ihr nicht ändern! (Emanuel 8, S.145-146)
Dieses Höhere Ich-Bewußtsein ist jener Inhalt, der die Baupläne zu deiner Vollkommenheit birgt - um noch einmal darauf zurückzukommen -, denn die Vollkommenheit für deine Persönlichkeit hättest du ja schon erreichen können im Über-Ich-Bewußtsein! Nein, du wolltest es anders! Und als Folge, wie ich sagte, hast du die nächsttiefere Oktave gewählt: das Höhere Ich-Bewußtsein! (Emanuel 8, S. 143)
Dein "Höheres Ich-Bewußtsein" hat vom Abfall von Gott an alles genau aufgezeichnet und geprägt, was wiedergutgemacht werden muß! Und hier stimmt das Wort "muß"! Diese Pläne, die im Höheren Ich-Bewußtsein aufgezeichnet sind, erleichtern dir die Rückkehr zum Schöpfer! (Emanuel 8, S. 53)

Bewußte Ebene - Tagesbewusstsein

... Welchen Sinn hat das Tagesbewußtsein noch? Das Tagesbewußtsein hat den Sinn, im Auftrag des höheren Planes, der zweiten Instanz oder des Höheren Ich, die Gesundheit des Körpers aufrechtzuerhalten! (Emanuel 8, S. 18-19)
Das Tagesbewußtsein hat doch den Sinn, das, was im Höheren Ich-Bewußtsein, damals vor der Inkarnation, festgesetzt worden ist, zu verwirklichen! Viele von euch glauben, es seien ihre eigenen Gedanken, die sie verwirklichen! Nur ein winziger Bruchteil davon sind auch eure Gedanken und euer Wollen! Alles andere aber ist in gewisser Weise vorgezeichnet! Das sollt ihr aber nicht so verstehen, daß es euren freien Willen behindert! Im Gegenteil! Der freie Wille bleibt unangetastet! (Emanuel 8, S. 17)

Unterbewusstsein - Unbewusstsein

Nur ist vielen von euch nicht ganz wohl mit dem Wort "unbewußt"! Liebe Geschwister, "unbewußt" heißt: nicht im kleinen Tagesbewußtsein und nicht im Höheren Ich-Bewußtsein! Wie oft redet ihr unbewußt?! Wie oft denkt ihr unbewußt?! Wie oft handelt ihr unbewußt?! Seht, das ist damit gemeint! Die "Automatik" ist damit gemeint, liebe Geschwister! (Emanuel 8, S. 136)

Die Macht der Gedanken

Wir denken das, was wir im Geiste sind. Der Gedanke ist eine Ausströmung des Geistes, und der Wert des Gedankens entspricht folglich dem Werte des Geistes. Der Gedanke ist also eine Substanz, ein Element und ist ewig, wie das Leben selbst; - alle ewigen Gesetze sind wirkende Gedanken Gottes.
Das Wort, wie der Mensch es bedarf, um dem Nebenmenschen seine Gedanken klar zu machen, ist eine Materialisation des Gedankens. Es bedarf solcher Hülle, um vom verkörperten Geist geschaut zu werden; doch ist eine Hülle immerhin ein Ding, das die Klarheit der verhüllten Form verwischt. (Emanuel 22, S. 162-163)
Das Gedankenlesen der Menschen geschieht nach denselben Gesetzen, wie das der entmaterialisierten Geister. Es ist die Ursprache der Geistschaffung, eine Sprache, die zwischen Ähnlichem nie aufgehört hat zu bestehen. Das geistige Auge des Menschen sieht die Gedankensubstanz, das geistige Ohr des Menschen hört die Gedankensprache, und wenn das Verständnis dieser alten, neuen Sprache auch nicht vollständig ist, so wird es doch in der geistigen Entwicklung der Erde immer vollständiger werden. (Emanuel 22, S. 165)
Wie alles im Universum sind auch Gedanken Energien, ähnlich denen von Licht und Schall. Das aufbereitete sensitive Bewußtsein erfährt eine Prägung und eine Information durch die Gedankenenergien. (Hardus 2, S. 130)
Wenn ihr durch eure Leidenschaft, eure Genußsucht, euer Wollen, euer Denken, Fühlen, Wünschen usw. euch sozusagen Luftschlösser in Gedankenform erbaut und Wünsche befriedigen wollt, dann verbraucht ihr Energie. Und wenn ihr diese Energien immer wieder in das Luftschloß hineinschleust, dann werden die Gedankenformen immer mächtiger, kräftiger und werden von jenen Geistwesen beäugt, behütet, durchschaut, gedacht und sozusagen angezogen, deren Kind das Luftschloß, die Gedankenkräfte sind.
Sind das böse oder euch ungut gesinnte Wesen, dann werden sie euch mächtig antreiben, noch mehr daran zu denken, immer noch mehr. Und dann gibt es auf einmal Abänderungen zu diesen Luftschloßgedanken, dann könnt ihr beobachten: Sie werden immer dreister, gewaltsamer, stärker, ja geradezu feindlich; sei es gegen euch selber, gegen eure Gesundheit, gegen euer Denken, gegen euer Bewußtsein oder gegen andere Lebewesen.
Ist es aber ein Luftschloß des Guten, des Gottgewollten, dann werden sich in erster Linie mit starkem Engagement die Schutzgeister und geistige Freunde und Helfer darum kümmern. Denn es soll ja für die unwissende Menschheit etwas damit geleistet werden. (Emanuel 18, S. 75)
Sonst hätte ja Jesus nicht zu sagen brauchen: "Wenn du im Gedanken die Ehe brichst, hast du sie schon gebrochen" - wenn es auf Erden nicht gelten würde. (Emanuel 18, S. 90)
Eher selten ist dein Gedanke dein eigener, selten stammt ein Gedanke aus dem Gottesfunken und ist aus sich, aus dem Innersten selbst geboren! Diese aus sich selbst geborenen Gedanken jedenfalls sind es, die das Beste, Klarste und Günstigste für den Menschenkörper, für die Seele und die Durchdringung des eigenen Selbst sind! (Emanuel(Kontr.) 4 S. 217)

 

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