Christus als Erlöser der Menschen

Das Erlösungswerk Christi

... Christus kam, um den Menschen, die im Irrtum befangen waren, Wahrheiten zu bringen. Christus kam, um der gefangenen Menschheit die Befreiung zu schenken, wie es im Heils- und Erlösungsplan Gottes vorgezeichnet war.
Christus kam aber auch, um der Menschheit den wahren Gottesbegriff zu bringen: Gott ist ein Geist! Und Gott ist die Liebe, denn die Liebe ist des Gesetzes Erfüllung! (Hardus 2, S. 42)

Christus kam auf diese Erde, um nicht nur für die ganze Menschheit dieser Erde, sondern für die ganze gefallene Schöpfung das Tor aufzumachen, im Gesetz "Sühne durch eigene Arbeit" (Emanuel/Hardus 11, S. 24)

... Also hat uns Jesus nicht, wie irrtümlich gelehrt wird, von den Sünden unserer Willensentscheidungen befreit, er hat uns diese auch nicht abnehmen können und er hat sie auch nicht gesühnt und uns auf diese Art und Weise mit dem Vater wieder in Ausgleich gebracht! Liebe Geschwister, so geht das nicht! Niemand kann doch für andere Fehler büßen, nicht einmal einer, der das freiwillig tun wollte. (Emanuel (Kontr.) 7, S. 93)

Die Bergpredigt

"Selig sind die Armen, denn ihrer ist das Himmelreich."

"Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Erdreich besitzen."

"Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit, denn sie sollen gesättigt werden."

"Selig sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen."

"Selig sind die Friedensstifter, denn sie werden Kinder Gottes heißen."

Kurze Einführung

Die Liebeslehre Jesu in der Bergpredigt ist nicht bloß an seine damaligen Zuhörer gerichtet, sondern bietet ein lebendiges und für alle Erdengeschwister auch jetzt noch gültiges Zeugnis der Hilfe Jesu zur Heimführung und Förderung geistig noch Unerwachter. (Emanuel 19, S. 11)
... Jesus war hellsehend und sah, dass die Boten Gottes diesen Berg und seine Umgebung - soweit seine Zuhörer reichten - in ein auffassungsfähiges Odkraftfeld verwandelten.
Hellhörend vernahm er von den Boten Gottes den geistigen Sinn jener kosmisch wirkenden Gesetze, welche er in Menschenworte umformte, die wichtig für seine Zuhörer waren. (Emanuel 20, S. 178)


"Selig sind die Armen, denn ihrer ist das Himmelreich."

Bettelarm heißt nicht, ohne irdischen Besitz sein zu müssen. Geistig betrachtet, heißt dies vielmehr, frei sein von allem mit Denken, Wollen, Wünschen verbundenen Hängen an irdischem Besitz. Deshalb mein Rat: Hängt nicht euer Herz und volles Bewußtseinssehnen an irdisches Hab und Gut, sondern richtet euer ganzes Denken, Wollen und Handeln allein auf Gott! Betrachtet euren irdischen Besitz als Lehen Gottes, welches ihr gott-gewollt verwalten sollt. Dann wird er euch nicht schaden, und im Himmelreich werdet ihr euch wegen eurer weisen Verwaltung glücklich fühlen. (Emanuel 12, S. 22)

Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Erdreich besitzen

Viele Menschengeschwister glauben aus ihrem Gefühlsleben heraus, daß Sanftmut mit Schwächlichkeit gleichzusetzen ist. Dies nenne ich kurz einen Trugschluß in ihrem Wissen. Denn in Wirklichkeit ist Sanftmut Überlegenheit, und diese entspringt dem weisen Wissen der Ewigkeitslebenssicht, das heißt: mit Sanftmut, Güte, Mut, Liebe usw. werdet ihr mehr gewinnen als durch Gewalt und Machteinsatz. Bei der Anwendung eurer irdischen Gesetze ist der gewöhnliche Weg zur Bekämpfung der Gewalt die noch stärkere Gewaltanwendung. Der ungewöhnliche Weg, den Jesus den Sanftmütigen und allen, die es werden wollen, weist, ist die Überwindung der Gewalttaten durch Liebestaten. Aus meiner geistigen Sicht betrachtet, liegt in der Nichtgewaltanwendung die Stärke der Schwachen, der Schlüssel zur Überlegenheit und letztlich das Geheimnis des Sieges. (Emanuel 12, S. 93-94)

"Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit, denn sie sollen gesättigt werden."

Aus geistiger Sicht betrachtet, sind jene Geistwesen und Menschen, welche euch Übles wollen oder euch verfolgen, in Wirklichkeit eure Helfer, Förderer und Richtungsweiser. Denn sie helfen euch erkennen, wo ihr noch angreifbar seid, und dadurch befreien sie euch von äußeren Irrungen und Täuschungen und stärken somit eure Unterscheidungskräfte von Wahrheiten und Schein. (Emanuel 13, S. 205)

"Selig sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen."

Meine Frage an euch, ihr Lieben: Warum werden die Barmherzigen Barmherzigkeit erlangen? Weil die Wirkung des Kausalitätsgesetzes "Gleiches folgt Gleichem immer nach" eintritt; z. B. folgt getaner Barmherzigkeit Hilfe und geistige Höherführung; getane Liebestaten führen zu vermehrten Liebeskräftezuflüssen in Form von Liebesschwingungen seelisch-geistiger Natur; hingegen bewirken Haßausbrüche selbstverspürbaren Haß; Hartherzigkeit und Lieblosigkeit bringen Sorgen und Leid usw.
Euer Umlebensfeld besteht stets aus den Widerhallschwingungen eurer eigenen Denk-, Rede-, Handlungsgesinnung und eurem Tun. Ihr Lieben erntet solches, was ihr durch euer bisheriges Denken, Reden und Tun gesät habt. (Emanuel 12, S. 145)

"Selig sind die Friedensstifter, denn sie werden Kinder Gottes heißen."

Wenn ihr Lieben also Frieden haben wollt, solltet ihr Friedensgedanken denken, den Frieden lieben, den Frieden in euch und für andere bejahen, die Friedensschwingungen empfinden lernen, die Friedensgeister Gottes zu Hilfe rufen und diese mit euren Friedensgebeten und Friedensliebeskräften versorgen helfen. So daß dort, wo euch Unfriede bekannt ist und negative Unfriedensgeistwesen ihr Unwesen unter den friedlosen Menschen treiben, die Friedensgeister Gottes das Sagen und Walten haben. So könnt ihr Lieben von eurer bewußten Geistseele aus Friedenskräftebringer für die Boten Gottes sein. Denn die Wirkkraft des wahren vergeistigten Christentums ist der Geist des Friedens und der Liebe. (Emanuel 12, S. 210)
 

 

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