Bericht über einen Freiwerdungsakt

Ich erwähnte bereits…, daß die verschiedenen Freiwerdevorgänge jeweils von der geistigen Entwicklung der Persönlichkeit abhängig sind, somit gleicht kein Freiwerdungsvorgang dem anderen… Betrachtet mit mir im folgenden jenen Ablauf des Trennungsgeschehens, welches ich “bewußte Freiwerdung”, ihr hingegen “Tod” nennt…

Meine Beobachtungspersönlichkeit war eine Frau, deren Erdenlebenskurve ich kurz beschreibe: Bis zu ihrem 30. bis 35. Erdenlebensjahr waren es “normale” irdische Familienverbandstätigkeiten; später zunehmendes Interesse und Mitwirkung an eigenen Geistseelenentwicklungsprojekten durch Gebete, Taten usw. für sich und ihre Mitgeschwister.
Ich “las” aus dem Vorinkarnationsbericht dieser lieben Schwester, daß es ihr Erdenlebensziel war, für die Aufklärung der Menschheit auf geistseelischem Gebiet Leistungen vollbringen zu wollen…

Die geistigen Helfer – es waren insgesamt sechs Geistwesen – bauten um die liebe Schwester ein harmonisches Energieschutzfeld in einem Wirkkreis von ca. 2-3 m3 auf. Eure Ärzte sorgen mit Ähnlichem wegen der Sterilität vor. Dann wurde von den jenseitigen Geburtshelfern aus eigener Bevorratung ein Energiefluß in Bewegung gesetzt, welcher die eigenen Energien des Astral- und Mentalkörpers verstärkte, um das Bewußtsein vom irdischen Gehirn an ihr geistseelisches zu ziehen. Durch diese Bewußtwerdung im geistseelischen Gehirn erkannte und erlebte unsere liebe Schwester noch deutlicher jene helfenden geistigen Wesenheiten, aber auch bereits anwesende ehemalige irdische Verwandte und gute Freunde, welche zu ihrer Neugeburt ihren Anteil beitragen wollten…

Unsere liebe Schwester wurde von den jenseitigen Helfern aufgeklärt, sie erlebe jetzt eine Art Umpolung und mit dieser Veränderung eine Art Schwebegefühl. Diesen neuen Gefühlseindruck sehen die irdischen Beobachter als Vibrationen, ruckartige Bewegungen, bis hin zu Hautrötungen und Schweißbildungen am Erdenkörper, sowie anderes mehr.

Da das Bewußtsein sich ins astral-mentale Gehirn zurückzog und durch das Magnetisieren der jenseitigen Helfer die Geisteskräfte intensiver rotierten, wurden viele Trennungsenergien erzeugt. Dadurch begannen die Extremitäten des Erdenkörpers ihre Energien aus dem Blutfluß abzubauen, besser ausgedrückt: diese wurden abgezogen und in den Drüsen, Hauptorganen sowie besonders im Gehirn gesammelt. In diesem Zustand ist es oft möglich – wie dies bei unserer lieben Schwester der Fall war, da genügend Odenergien vorhanden waren -, daß sie die irdischen Augen öffnen und kurze Freudenworte, Tröstungen, Bitten um Gebete usw. zu ihren Erdangehörigen sprechen konnte…
Nach weiterem Abzug von Lebensenergien sah ich eine Art organisierende Materialisation des fluidalen Kopfes und, unter kräftiger Mithilfe der jenseitigen Helfer, die fortschreitende Lichtgestaltung des Fluidalkörpers.
Während sich der Fluidalkörper weiterentwickelte und die schwingenden Fluidalenergien sich festigten, zeigten sich den irdischen Angehörigen Körperausdrucksbilder eines “Todeskampfes”, so daß die Menschengeschwister aus Erfahrung wußten, daß sie diese liebe Schwester bald verloren haben werden…

Nun kam ein entscheidender Vorgang: die “Energiebrücke”. Ich nenne sie deshalb so, weil ein intensiver heller Energiestrom mit starken Dreh- und Saugbewegungen zwischen dem Kopf des liegenden Erdenkörpers und den Füßen des aufrecht stehenden fluidischen Körpers sich rasch bewegte und alle magnetischen Energien in den Fluidalkörper hinüberleitete.

Dazu für euch, ihr Lieben, meine Erklärung: Dies lehrt euch doch, daß das, was ihr Todeskampf nennt, nur Geburtswehen des Fluidalwesens zu einem neuen Lebenszyklus in einem feinstofflichen Daseinsleben sind. Denkt doch nach! In der göttlichen Ordnung wird nichts vergeudet, auch nicht bei der Freiwerdung vom Erdenkörper.
Bitte, erkennt weiter: Beide Lebensvorgänge – die irdische Geburt und die geistige Geburt, jeweils zu neuer Lebensfortsetzung – sind einander so ähnlich, daß auch die Nabelschnur, bei der zweiten Geburt die “Silberschnur” oder das dehnbare Odband, nicht fehlt…

Anschließend wurde unsere fluidalbewußte liebe Schwester gefragt, ob sie bereit sei, den entscheidenden Schwellenschritt zu tun. Und ihre Ja-Willensentscheidung besiegelte durch die Durchtrennung des Odbandes ihr Freiwerden vom Erdenkörper. Auf der Erdbeobachterseite: ein kurzer Ruck, einige Kopfbewegungen und ein letztes starkes Ausatmen…

…In irdischen Zeitbegriffen ausgedrückt, atmete sie nach einigen Sekunden mit großer beglückender Freude und Dankbarkeit dieses lebensfördernde Fluidalenergiegemisch ein. Inzwischen bauten die geistigen Helfer die Energiefelder, welche sie zuvor um ihr irdisches Bettlager aufgebaut hatten, ab und verwendeten dieselben Energien zum Verdichten der Aura der lieben Schwester. Dies hatte den Sinn, daß beim Durchzug durch niedere Schwingungssphären sich keine negativen Schwingungen an die liebe Schwester anhaften können. Denn die negativ eingestellten Wesen wären mit ihrer ausgesandten Willensrachsucht noch bestrebt, ihr Schaden zuzufügen. (Emanuel16, S. 185-193)

 

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